Die folgenden Initiativen bilden den Kern meiner Arbeit. Sie spiegeln die verschiedenen Aspekte wieder, die in mir ein Ganzes ergeben. Dieses Ganze versuche ich unter Lebensmotiv zu beschreiben.
Zum Thema Bildung
Langspielfilm „CaRabA“
‹CaRabA› geht im Rahmen eines 90-minütigen Spielfilms den Grundsatzfragen gehen, was Bildung eigentlich ist und was gute Rahmenbedingungen dafür sind. Damit wollen wir anregen, Visionen eines zukünftigen Bildungswesens zu entwickeln.
Verschiedene Episoden nehmen den Zuschauer mit in neue Landschaften, wo junge Menschen sich individuelle Räume und Zeiten suchen, um ihren (Lebens-)fragen nachzugehen. Im Fokus stehen fünf Menschen, die dabei begleitet werden, wie sie mit ihren Fähigkeiten und Unfähigkeiten ganz eigene Wege finden in einer Welt ohne Schulen. Am Ende wird deutlich, wie aus der natürlichen Leidenschaft und Begeisterung durch informelles Lernen Kompetenz entsteht.
Initiator des Projektes ist Bertrand Stern, der bereits seit Jahrzehnte an diesem Thema arbeitet. Er kam auf mich zu, ob ich nicht den Film umsetzen könnte. Seit Mai 2019 ist der Film in der Welt und wir realisieren vielfälltige Veranstaltungen damit.
Das Bild von einer Zukunft die wir wollen (Ernst Wilhelm Barkhoff), in dem jeder Mensch Subjekt ist, von der Geburt bis zum Tod, plastisch und selbstverständlich darzustellen, eint uns.
>>> Trailer, DVD und Stream: caraba.de
Zum Thema Berufsfindung
Arbeitstitel: Orientierungsjahr
Schon sehr lange begleitet mich die Idee oder besser das innere Bild, dass all meine Arbeit eines Tages darauf hinaus läuft, einen konkreten Zeit- und Raum-Rahmen anzubieten der (junge) Menschen dabei unterstützt, ihren eigenen Weg zu finden. Ich nenne das Orientierungsjahr, wobei es mir nicht um „ein Jahr“ geht.
Zu all den bereits bestehenden Angeboten wäre das einer der wesentlichen Unterschiede, dass es um einen nicht-institutionalisierten Rahmen geht. Das heißt, rein strukturell steht jeder Einzelne im Fokus. Die Strukturen und Rahmenbedingungen werden individuell angepasst. Und das heißt auch: jede/r bringt ihren/seinen Inhalt selber mit. Und sei es die Frage: was will ich tun.
Konkret gibt es dazu aktuell eine Initiative, entstanden durch den „OMNIBUS für Direkte Demokratie“, wo wir an einem Konzept für ein solches Jahr arbeiten. Der Fokus liegt auf der Erfahrung und Fähigkeit von Gestaltbarkeit des eigenen Lebens und der Welt.
Berufswege
Bereits seit 2010 arbeite ich mit anderen an der „Berufswege Initiative“ die versucht, eine andere Sicht als die heute gängige, vom Arbeitsamt vertretene, zur Frage der Berufsfindung, darzustellen.
Unser aktueller Fokus ist eine Online-Plattform mit Inspiration, Vertiefung und Anhaltspunkten für die eigene Berufsfindung. Wir erleben, dass immer mehr junge Menschen die Aufgaben in der Welt sehen, dass ihnen aber die herkömmlichen Berufsbilder keinen Ansatzpunkt bieten bzw. diese nicht reichen und dass es andere Wege braucht. Es ist oft eine Ohnmacht oder Resignation zu spüren, wie man in der Welt wirksam sein kann. Und genau da wollen wir mit der Plattform „Berufe der Zukunft“ ansetzten.
Hier fließen auch wesentlich die „Berufswege Portraits“ mit ein: Filmportraits von Menschen mit ungewöhnlichen Berufen oder Berufswegen. So wird ein Kaleidoskop der vielen Möglichkeiten sichtbar und eine Übersicht der konkret gelebten Alternativen entsteht. Damit wollen wir ermutigen, danach zu suchen, was einem wirklich wichtig ist und Wege für die Realisierung zu (er)finden! Gleichzeitig ist es für uns eine weitere Möglichkeit, im Gespräch mit inspirierenden Menschen daran zu forschen, wie es gelingt, seinen eigenen Weg zu gehen und dem zu dienen, was man als Bestimmung erlebt. Wie bleibt man sich selber treu?
>>> www.berufswege.com
Zu den Themen Geld / Einkommen / Wirtschaft
schenk.geld.experimente
Die Welt schreit nach neuen Formen im Umgang mit Geld.
Wir bauen an einem analogen Netz sich gegenseitig in die Augen schauender Individuen.
Was brauche ich? Was braucht die Welt? Was ist Schenken und wie kommt Geld sinnvoll ins Spiel?
Wir wollen erforschen was Geld ist und wie es in unserem und allen anderen Leben wirkt. Im Fokus stehen die Fragen nach der finanziellen Unabhängigkeit, nach der Beziehung die das Geld sichtbar macht, was eigentlich die Aufgabe, die Bestimmung des Geldes ist und welche Rolle das Schenken dabei spielt. Unser Anliegen ist es, einen Erfahrungs- und Erkenntnisraum zu gestalten, der die Dynamiken des Geldes erleb- und denkbar macht und nach zukunftsfähiger Haltung und Handlung fragt.
Seit 2014 haben sich mehrere Schenk.Geld.Experimente mit bis zu 60 Teilnehmenden ereignet. Weitere folgen.
>>> www.schenkgeld.org
Beruf Mensch
Im Rahmen der Initiative „Beruf Mensch“ werden einzelne Mensch in dem gefördert, was wirklich relevant ist für ihr Leben – den individuellen Missionen und Herzens-anliegen. Dem, was man wirklich wirklich tun will, radikal nachzugehen, gerade auch im Sinne einer menschlichen Zukunft ist eine große Herausforderung. Den existen-ziellen Lebensimpuls des einzelnen Menschen die zukünftige Welt zu gestalten zu unterstützen sehen wir als dringende und bisher vernachlässigte Aufgabe. Deshalb wollen wir durch Schenkeinkommen einzelne Menschen finanziell freistellen und begleiten, die sich voll auf die Entdeckung und Verwirklichung ihres Herzensanliegens auf dieser Welt konzentrieren möchten.
Die aus dem Netzwerk und der Begleitung entstehenden Beobachtungen und Erfahrungen einer weitreichenden Selbstverwirklichung und Weltgestaltung wollen wir parallel erforschen und zugänglich machen.
Aktuell ruht das Projekt, da nicht genügend Kräfte vorhanden sind.
>>> www.beruf-mensch.org
Fuffi Fylms
Darüber hinaus gibt es noch „Fuffi Fylms“, das Label unter welchem ich mit Caroline Schwarz zusammen Auftragsfilme realisiere.
>>> www.fuffi-fylms.de