Ideale haben heißt, sich selbst ein Entwicklungspotential anzuErkennen! Und die Herausforderung besteht darin, aus der Differenz zur Wirklichkeit die Kraft und Begeisterung für das tägliche Ringen, für den Alltag, zu entwickeln. Eben gerade nicht daran resignieren!
Aus der Tragik erwächst die Kraft. Weil in ihr die Vision zu gleich liegt. Keine Tragik ohne Vision. Also: die Tragik zulassen im Erleben. Im Geiste der Vision Raum geben. Und die Ideale nicht verraten.
„Der erste Selbstverrat besteht darin, im Denken Kompromisse zu machen. Der zweite darin, im konkreten Leben die Kompromisse zu (ver)leugnen.“ nach Johannes Stüttgen
Durch die Beziehung von Ideal und Kompromiss entsteht das Entwicklungspotential. Das heißt aber auch, der Kompromiss darf eben nicht zum Ideal erklärt werden. Das wäre der Verrat an sich selbst.