„Das Ich ist zerbrechlich. Es ist in jedem von uns nicht einmal etwas, was wir wirklichen besitzen, eine fest umrissene Anzahl von Fähigkeiten, auf die wir mit Stolz große Stücke halten könnten. Es ist wie ein Impuls, eine Art Schwung, ja höchstens wie eine Art Schwung.“
Jacques Lusseyran („Gegen die Verschmutzung des Ich“)
„Nichts entzieht sich der Darstellung durch Worte so sehr und nichts ist doch notwendiger, den Menschen vor Augen zu stellen, als gewisse Dinge, deren Existenz weder beweisbar noch wahrscheinlich ist, welche aber eben dadurch, dass fromme und gewissenhafte Menschen sie gewissermaßen als seiende Dinge behandeln, dem Sein und der Möglichkeit des Geborenwerdens um einen Schritt näher geführt werden.“
Hermann Hesse („Das Glasperlenspiel“)